Manche Ideen entstehen bei Sonnenaufgang auf dem Brocken.
Andere – bei einem kühlen Bier im Wernigeröder Brauhaus. 🍺
So ungefähr fing auch dieses Projekt an: „Wie wäre es, einmal die Höhenmeter des Mount Everest zu laufen – aber direkt hier im Harz?“
Ein paar Monate und viele Spinnereien später stand der Plan:
Treppen-Everesting an der Skisprungschanze im Zwölfmorgental.
Die Aufgabe ist einfach erklärt – aber kaum vorstellbar:
Wer beim sogenannten Everesting mitmacht, muss 8.848 Höhenmeter überwinden – also so viele wie der Mount Everest hoch ist.
Das Ganze auf einer einzigen Strecke – durch ständige Wiederholungen.
In meinem Fall: die Treppen der Skisprungschanze im Zwölfmorgental in Wernigerode.
Eine Runde hat rund 0,36 Kilometer und 53,55 Höhenmeter.
Für das Everesting heißt das: 166 Aufstiege, fast 60 Kilometer – und über 8.800 Höhenmeter.
Start ist am 30. Oktober 2026 um 20 Uhr, das Ziel hoffentlich am 31. Oktober gegen 16 Uhr – pünktlich zu Halloween 🎃.
Diese Frage höre ich oft – und ehrlich gesagt denke ich dann meist: Ja, warum eigentlich nicht?
Mit dem Rad habe ich schon einmal ein Everesting geschafft.
Zu Fuß kann ich mir das ehrlich gesagt kaum vorstellen – aber genau das reizt mich. Vielleicht klappt es ja.
Und es steckt auch eine Botschaft dahinter:
Treppenlaufen ist gesund, effektiv und trainiert den ganzen Körper.
Man braucht keine Ausrüstung, kein Fitnessstudio, kein großes Ziel – nur den Willen, die nächste Stufe zu nehmen.
Wenn ich mit dieser Aktion ein bisschen Aufmerksamkeit auf Bewegung, Ausdauer und die Freude am Draußensein lenken kann, dann hat sich der Aufwand schon gelohnt.
Doch es geht nicht nur um Muskelkraft und Durchhaltevermögen.
Ich möchte mit dem Lauf auch etwas Gutes tun.
Für jeden eigenen Aufstieg spende ich 1 €,
und zusätzlich 1 € für jeden Aufstieg anderer Läuferinnen und Läufer, die mitmachen.
Schaffe ich das Everesting komplett, verdopple ich alle Spenden der Läufer.
Wofür das Geld genau eingesetzt wird, steht noch nicht ganz fest – es soll aber einem lokalen Projekt im Harz zugutekommen, etwa einer Kinder- oder Tierschutzorganisation.
Damit das Ganze überhaupt funktioniert, wird das Gelände ein kleines Basecamp:
Ein Zelt, Lichterketten, Campingtisch, Stühle, Getränke und Verpflegung.
Dazu eine abschließbare Spardose und natürlich Papier & Stifte, um Aufstiege und Spenden zu dokumentieren.
Motivation liefern Sprüche meiner Kinder und ein paar Zitate von David Goggins und Courtney Dauwalter, den beiden wohl bekanntesten Vertretern der „Schmerz-ist-kopfsache“-Fraktion.
Die Schanze im Zwölfmorgental ist ein Stück echter Harzer Sportgeschichte – mitten im Grünen, mit Blick auf Wernigerode.
Tagsüber ruhig, abends mystisch – und bei Stirnlampenlicht garantiert magisch.
Wer den Harz liebt, weiß: Hier findet man nicht nur schöne Ausblicke, sondern auch Herausforderungen.
Das Treppen-Everesting verbindet beides – Naturerlebnis und sportlichen Wahnsinn.
Jeder ist eingeladen, mitzulaufen, anzufeuern oder einfach vorbeizuschauen.
Ob ein, fünf oder zehn Aufstiege – jede Stufe zählt.
Auch wer nicht mitlaufen möchte, kann natürlich spenden oder unterstützen.
Alle Informationen folgen noch – sowohl hier auf der Website als auch auf meinen Kanälen bei
👉 Instagram
Treppenlaufen ist eines der effektivsten Ganzkörpertrainings überhaupt – und das ganz ohne Geräte oder Fitnessstudio.
Jede Stufe fordert den Körper in mehrfacher Hinsicht: Kraft, Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht arbeiten hier gleichzeitig.
Beim Aufstieg werden vor allem die Oberschenkelmuskulatur (Quadrizeps), der große Gesäßmuskel (Gluteus Maximus) und die Wadenmuskulatur (Gastrocnemius und Soleus) aktiviert.
Zusätzlich arbeiten die hinteren Oberschenkelmuskeln (Hamstrings) und die Rückenstrecker, um die Körperhaltung stabil zu halten.
Auch die Bauchmuskeln sorgen permanent für Gleichgewicht – ein echtes Core-Workout also.
Treppenlaufen stärkt nicht nur die Beinmuskulatur, sondern verbessert auch:
die Gelenkstabilität in Knie und Sprunggelenk,
die Kraftausdauer für längere Belastungen,
und die Koordination zwischen Ober- und Unterkörper.
Durch die rhythmische Belastung wird zudem das Herz-Kreislauf-System stark gefordert – ähnlich wie bei einem Intervalltraining.
Kurz gesagt: Wer regelmäßig Treppen läuft, trainiert Kraft, Ausdauer und mentale Stärke in einem.
Oder, um es einfach zu sagen:
👉 Treppen sind das beste Fitnessgerät, das die Natur (oder die Stadt) zu bieten hat.
Hi, hier ist Tilo – der Gründer der Auszeit-im-Harz. In Schierke am Brocken aufgewachsen, bin ich so oft wie möglich in der Natur unterwegs. Meist mit Familie & Hund. In der Regel stehe ich hier oft hinter der Kamera.
Am liebsten bin zu schon sehr früh draußen. Hier gibt es am meisten zu endecken.
Weiter Hobbys wären jegliche IT-Technik und der Umbau von Häusern.
Der UTMB Wildstrubel 100M führt über Crans-Montana, Leukerbad, Kandersteg, Lenk und zurück nach Crans-Montana.
Eine Runde durch das Herz der Westalpen – technisch, landschaftlich, emotional.
Ein Lauf durch Geschichte, Natur und Herzblut. Der Ottonenlauf Supermarathon gilt als einer der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands – und das völlig zu Recht. 69,9 Kilometer, 809 Höhenmeter und unzählige Eindrücke führen quer durch den Harz – vom Start in Stiege bis zum Ziel in Quedlinburg, vorbei an malerischen Tälern, stillen Wäldern und geschichtsträchtigen Orten.
Manchmal führt der Weg aus dem Harz hinaus – nicht, um die Heimat zu verlassen, sondern um zu zeigen, was sie möglich macht.
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Manchmal braucht es gar keine große Wanderung, um ein echtes Harz-Abenteuer zu erleben.
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Schierke, das Tor zum Brocken, ist ein Paradies für Naturliebhaber und Hundebesitzer. Mit seinen dichten Wäldern, beeindruckenden Felsformationen und gut ausgebauten Wanderwegen bietet es ideale Bedingungen für entspannte oder
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