Für den Start erschien mir vor der Fahrt 0:00 Uhr am sinnvollsten. Somit bin ich am Freitag nach einem kleinen Grillevent (natürlich mit Alkoholfreiem Bier) mit dem Camper nach Schierke aufgebrochen.
Von der Euphorie der Sternschnuppen ( in dieser Nacht waren diverse Himmelskörper sichtbar – allein dafür hat sich das Aufstehen gelohnt ) angetrieben startet ich zu den ersten Auffahrten. Soweit so gut. Die ersten Fahrten vergingen. Ab ca. 4 Uhr hielt dann die Müdigkeit Einzug. Gepaart mit den relativ kühlen Temperaturen kann ich mich teilweise auch an kleine Momente des Sekundenschlafs auf dem Weg nach unten erinnern. Nach 3 Fahrten stand dann immer eine kurze Pause mit Essen und Getränke auffüllen an. Die erste Pause war echt hart. Hier wäre ich am liebsten im Auto geblieben…
Die Mahlzeiten vergingen und ich konnte weitere Striche auf meinem Everesting-Zettel machen. Mit zunehmender Dauer wurden die Zeiten etwas langsamer und die Auffahrten zogen sich wie Kaugummi. Interessant war, dass teilweise andere Radfahrer und Wanderer mein Vorhaben erkannten („warum fährt der so oft hier hoch“ oder „haben wir den nicht eben schon gesehen?“). So kam man ins Gespräch und wurde auch mal motiviert. Es hat mich überrascht, dass ein eigentlich sinnloses Vorhaben (hier 18,5 mal zum Brocken fahren) in der Bevölkerung teilweise bekannt ist.